Am 22. Oktober 1940 wurden in Baden, dem Saargebiet und der Pfalz rund 6.500 Menschen jüdischen Glaubens oder Herkunft von der Gestapo und Polizeibeamten in das französische Internierungslager Gurs deportiert. Anlässlich des 80. Gedenktags der Deportation 2020 hat das Landesarchiv Baden-Württemberg begonnen, eine Datenbank mit den Biogrammen der verschleppten Mitbürgerinnen und Mitbürger zu erarbeiten, um die Erinnerung an dieses Verbrechen wach zu halten. Jedes einzelnen Menschen soll in seiner Individualität und Würde gedacht werden.
Die Datenbank wird betreut durch das Generallandesarchiv Karlsruhe. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden durchgeführt. Die Finanzierung erfolgt durch die Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie die Städte, Gemeinden und den Bezirksverband Pfalz, die in der Arbeitsgemeinschaft zur Unterhaltung und Pflege des Deportiertenfriedhofs in Gurs zusammenarbeiten.
zit. n. https://www-test.leo-bw.de/themenmodul/juedisches-leben-im-suedwesten/gurs/Uber-das-projekt
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