Wir freuen uns, ab Sommer die Teilnahme an regelmäßig stattfindenden Workshops zu ermöglichen und so in fachlichen und persönlichen Austausch zu treten. Wir starten am Dienstag, den 08. Juni 2021 mit einem Nachmittagstermin, an dem wir ein praxisorientiertes Themen zum Geschichtsunterricht im Online-Format vorstellen. Eine Anmeldung ist bis zum Vortag via Mail möglich. Die Workshops finden via Zoom statt und dauern maximal 60 Minuten.
Sie haben Lust, ebenfalls in einem Workshop interessante und praxisrelevante Themen zum Geschichtsunterricht vorzustellen? Schreiben Sie uns gerne eine Mail. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, auf unserer Website eigene Unterrichtsprojekte vorzustellen (siehe Austausch & Inspiration).
Termin | Thema | ReferentIn |
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Dienstag, 08. Juni 2021,16.00 Uhr (Anmeldung bis zum 04. Juni) | Podcasts im Geschichtsunterricht – Von der Idee zur Umsetzung | Frank Zinecker |
Sommerferien | ||
Dienstag, 28. September 2021, 16.00 Uhr (Anmeldung bis zum 27. September) | Design Thinking in Schule und Geschichtsunterricht Design Thinking ist eine menschenzentrierte, kreative und problemorientierte Herangehensweise an Fragestellungen aus allen Lebensbereichen. In diesem Workshop werden die Grundlagen des Design Thinkings im schulischen Kontext erläutert und die Übertragbarkeit des Konzepts auf den Geschichtsunterricht an einem konkreten Beispiel hinterfragt. Ich freue mich auf einen angeregten Austausch. | Sarah Kühn |
Herbst- und Weihnachtferien | ||
Dienstag, 12. Januar 2022, 17.00 Uhr (Anmeldung bis zum 11. Januar) | Geschichte in Liedern – Unterhaltung mit historischer Bildung? Der Einsatz historischer Lieder gehört sicherlich zum Standardrepertoire des Geschichtsunterrichts. Darüber hinaus finden sich aber auch in aktuellen Musikstücken, die auf digitalen Streamingportalen einem breiten Publikum rund um die Uhr zu Verfügung stehen, historische Bezüge. In manchen Fällen stoßen Lieder sogar kontroverse Diskussionen an, beispielweise das Lied „Deutschland“ der Band „Rammstein“. Damit wird die musikalische Behandlung von Geschichte in der Gegenwart auch Teil der Geschichtskultur. Im Workshop sollen Möglichkeiten und Probleme bei der Verwendung dieser Art von Darstellung im Geschichtsunterricht vorgestellt und anhand einzelner Beispiele diskutiert werden. | Dr. Falko Bell |
Mittwoch, 23. März 2022, 17.30 – 18.15 Uhr (Anmeldung bis zum 22. März) | Gedenk- und Jahrestage am Beispiel des 80. Jahrestages der Wannsee-Konferenz 2022 Neben einer allgemeinen didaktischen Einführung zur Thematisierung von Gedenk- und Jahrestagen im Geschichtsunterricht sollen im Anschluss exemplarisch Themenfelder in der Sekundarstufe I und II vorgestellt und diskutiert werden. Die vom VGD anlässlich des ZDF-Spielfilms „Die Wannseekonferenz“ konzipierten Unterrichtsmaterialien können unter folgendem Link auch schon im Vorfeld des Workshops eingesehen werden. | Dr. Ralph Erbar Niko Lamprecht |
Donnerstag, 06. Oktober 2022, 17.00 – 18.00 Uhr (Anmeldung bis zum 05. Oktober) | Schule und Archiv – Impulse für Historisches Lernen anhand regionalgeschichtlicher Quellen Sissi wird neu verfilmt, GoT geht mit House of Dragon weiter und @IchBinSophieScholl bekommt tausende Follower*innen – und dennoch wird Geschichte von Vielen als unwichtig erachtet. Quellen von 1947 durcharbeiten? Puh, wie langweilig. Aber erfahren, wie die eigene Uroma lebte, als sie so alt war wie man selbst heute, ist spannend. Warum nicht mal den Unterricht mit Quellen aus der Heimatstadt aufpeppen? Der Workshop bietet einerseits Einblick in die Möglichkeiten eines Kommunalarchivs als Quellort und fragt andererseits nach den Optionen für eine effektive und sinnvolle Kooperation von Schule und Archiv. | Petra Tabarelli (Stadtarchiv Bingen) |
Dienstag, 27. Juni 2023, 17.00 – 18.00 Uhr (Anmeldung bis zum 26. Juni ) | Ein anderer Blick auf das Mittelalter Fragt man Schülerinnen und Schüler, was sie mit dem Mittelalter assoziieren, zeigen sich im Ergebnis häufig Vorstellungen von einem „finsteren Mittelalter“, durch und durch geprägt von Rückständigkeit und Brutalität. Kaum weniger verbreitet ist die Annahme, es handle sich um eine Epoche, in der sich romantische Begegnungen zwischen Märchenprinzen und -prinzessinnen zugetragen hätten. So oder so ist das Mittelalter oft ganz weit weg. Warum also nicht die Lernenden in ein mittelalterliches Szenario eintauchen und selbst ergründen lassen, was die quellenmäßig fassbaren Akteure der Zeit wirklich beschäftigte? Der Workshop widmet sich Möglichkeiten und Grenzen eines Planspiels zum Themenbereich „Herrschaft im Mittelalter“, das darauf abzielt, Lernende im situativen Kontext des Herzogtums Luxemburg im Spätmittelalter in Perspektivenübernahme und -wechsel, der Entwicklung einer historisch-politischen Urteilsfähigkeit sowie der Ausformung eines kritisch reflektierten Geschichtsbewusstseins zu unterstützen. | Dr. Christa Birkel (Gymnasium Ottobrunn) |
Oktober 2023 (das konkrete Datum folgt ) | Spannende Quellengattungen im Überblick – ein Rundgang durch die Welt oftmals vergessener Zeitzeugnisse Im Geschichtsunterricht ebenso wie in der historischen Forschung führen epochenübergreifend zahlreiche Gattungen bzw. Arten historischer Quellen ein eher randständiges Schattendasein, auf die sich jedoch ein Blick mehr als lohnt: Offenbaren sie doch zumeist auf besonders anschauliche Art und Weise spannende, oftmals bislang kaum betrachtete Einblicke in die Vergangenheit. Von antiken römischen Münzen über mittelalterliche Rechnungsbücher, frühneuzeitliche Universalenzyklopädien und Schulbücher aus dem 19. und 20 Jahrhundert bis hin zu Comics aus der Hausbesetzerbewegung der 1970er Jahre in der BRD: Der Workshop will bisher kaum wahrgenommene und erforschte Quellengattungen präsentieren, die neue Perspektiven bieten sowohl für die Forschung als möglicherweise auch für den Geschichtsunterricht, und dabei anhand einzelner Beispiele Möglichkeiten und Grenzen dieser Überlieferungen aufzeigen. | Felix Paul Maskow (BA) (JGU Mainz) |